Senioren

Die vornehmste Aufgabe der Verkehrswacht ist es, bewährte Kraftfahrer auszuzeichnen. Was früher noch mit jahrelangen „unfallfreien Fahren“ bezeichnet wurde, hat sich dahingehend geändert, weil Pkw-Fahrer, die schuldlos in einen Unfall verwickelt waren aus der Ehrung herausgefallen wären.
Die heutige Bezeichnung „ bewährter Kraftfahrer“ wird in den Kategorien:
10 Jahre in Bronze, 20 Jahre in Silber, 25 Jahr in Silber mit Eichenkranz,
30 Jahre in Gold, 40 Jahr in Gold mit Eichenkranz und 50 Jahre als goldenes Lorbeerblatt
verliehen.
Auf Antrag des Interessenten werden nacherfolgter Auskunft aus dem Bundeszentralregister eine Urkunde eine Plakette und eine Anstecknadel überreicht.

Viele Senioren nutzen das, speziell für sie konzipierte, neue Angebot des Sicherheitstrainings.
Mit dem eigenen Auto werden Fahrmanöver wie Bremsproben, Rückwärtsfahren und Slalom unter Aufsicht eines Sicherheitstrainers durchgeführt und Möglichkeiten aufgeführt wie man die evtl. Einschränkung der Fahreignung kompensieren kann.
Keinesfalls soll dem älteren Menschen dabei der Führerschein abgenommen werden. Vielmehr soll die Einsicht geweckt werden in Extremfällen auf die ein oder andere z.B. Nachtfahrt zu verzichten.

Allgemeiner Beliebtheit erfreut sich auch das Rollatortraining, welches nicht nur den Nutzern die richtige Handhabung des Gerätes erläutern soll, sondern auch Senioren im Vorfeld auf Beachtungswürdiges bei der Neuanschaffung hinweisen soll.
Die gleiche Intension steht hinter Info-Veranstaltungen, zum Thema E-Bike –Fahren.
Da viele Senioren nur ein Fahrrad gewöhnt sind und dieses zum Teil jahrelang nicht mehr benutzt haben, wird die Geschwindigkeit, die ein Pedelec erreicht oft unterschätzt, weshalb es beim Bremsen, insbesondere bergab zu oft schweren Verletzungen kommt.
Auch hier steht die sichere Handhabung des Fahrzeuges an oberster Stelle, was mit „learning by doing“ auch sehr viel Spaß bereiten kann.